Krankheiten
- Spondylose -
Der folgende Text ist kein Ersatz für den Tierarztbesuch. Ich möchte mich dafür bedanken, daß ich ihn von  www.unser-bunter-hund.de übernehmen durfte. Weder der Betreiber jener Seite noch ich sind Tierarzt und wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Aussagen. Bitte fragen Sie Ihren Tierarzt.
Bei der Spondylose handelt es sich um eine Erkrankung der Wirbelsäule.
Es treten zwei Spondyloseausprägungen auf, nämlich die Erkrankung desjugendlichen Hundes und die altersbedingte Spondylose:
Die Spondylosis deformans, eine altersbedingte, degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, die bei Mensch und Tier etwa ab der Lebensmitte entstehen kann. Dieser degenerative Prozess wird möglicherweise durch die Einwirkung von Zug- und Druckkräften auf die Wirbelsäule ausgelöst. Mikrotraumen bewirken Verknöcherungen.
Die Spondylitis deformans, eine rheumatische Erkrankung mit einem entzündlichen Prozess im Bereich der Bindegewebe der Wirbelsäule, die auch in der Jugend auftreten kann. Sie ist gefährlicher als Spondylosis und auffällig häufig beim Boxer zu beobachten. Bei der Spondylitis konnten signifikant Rheumafaktoren bei Blutuntersuchungen nachgewiesen werden. Befunde der Spondylose werden in 5 Grade eingeteilt (0. – IV. Grad). Bei der Spondylose ist der Bandapparat entlang der Wirbel betroffen.
Man kann sagen, dass im Laufe des Lebens Knochen permanent "umgebaut" werden, was sich auf die Entwicklung der Spondylose nachteilig auswirkt. So können sich Knochenzacken der Wirbel ("Papageienschnäbel", I. + II. Grad) zu isolierten Brücken (III. Grad), diese zu geschlossenen Knochenplatten (Bambuswirbelsäule, IV. Grad) verbinden. Zwischen den Wirbeln treten viele Nervenfasern heraus. Die grossen Schmerzen werden durch eine extreme Reizung solcher Nervenfasern hervorgerufen. Während eine Spondylose im Uebergang von Brustwirbeln zu Lendenwirbeln den Hund stark behindert, ist dessen Beeinträchtigung bei Spondylose zwischen Lendenwirbeln und Kreuzbein nicht so stark.

Symptome:
Versteifungen und Schmerzen im Rücken, die zu Schwierigkeiten beim Hinsetzen, Hinlegen und Aufstehen, beim Treppensteigen - bzw. runterlaufen, beim Springen und Toben, beim Kotabsatz, bei Rüden beim Beinheben führen.

- Schmerzen im Rücken auch ohne einen "Auslöser" wie oben beschrieben.
- Lahmheiten, Veränderung des Ganges, Humpeln.
- Schwache Hinterbeine, Zittern in den Hinterbeinen,
- Instabilität im Stehen, Umfallen des Tieres.
- Falsche Stellung einer oder beider Hinterpfoten.
- Heben der Hinterpfote im Stehen und / oder beim Laufen,
- Inkontinenz, Atrophie der Muskel.
- Agressionen und / oder Depressionen.

Therapie:
Analgetika und nicht-steroidale Antiphlogistika (nicht auf Dauer!),

Aspirin in analgetischen Dosierungen
(Nur in bestimmten Fällen, auf die vom Tierarzt angegebene Dosierung achten!
Bloß kein Aspirin ohne tierärztliche Verschreibung geben!)
 

Entzündungshemmende Wirkstoffe, Cortisonpräparate (Nicht auf Dauer!),
 

Homöophathie
(Hat sich bei der Spondylose sehr gut bewährt, nur von einem in der Homöophathie bewanderten Tierarzt behandeln lassen!)

Goldimplantation, www.goldimlantation.de

Tipp: Steirocall (Apotheke)
(Spezifikum bei Arthrosen, Bandscheibenschäden,
degenerativen Gelenks- und Knochenveränderungen)

Chirurgische Maßnahmen.

Mehr Medizinisches gibt es im Original unter http://www.unser-bunter-hund.de/medizin/medizin_site.htm



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